Frage:
Der Vater eines Freundes macht ständig schlechte du‘â’ gegen ihn. Manchmal mach er diese schlechten du‘â’ sogar einfach ohne Grund. Wie muss der Freund damit umgehen?
Antwort:
Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass die du‘â’ der Eltern eher dazu geneingt ist angenommen zu werden, sei es für oder gegen die Kinder gerichtet. Den Stellenwert der du‘â’ eines Vaters für seine Kinder müssen wir auf die gleiche Weise betrachten, wie die du‘â’ eines Propheten für seine Umma. Dies ist die erste Regel.
Die zweite Regel:
Allah, der Erhabene, ist mit Ungerechtigkeit (dhulm) nicht zufrieden. Die du‘â’ eines Vaters oder einer anderen Person, die nicht gerechtfertig ist bzw. Ungerechtigkeit darstellt, wird nicht angenommen oder einen Effekt ausüben, denn jeder Gläubige befindet sich unter dem Schutz Allahs.
Das Ergebnis davon ist Folgendes:
Anstatt zu schauen, wer die du‘â’ macht, sollte der mu’min schauen, ob er sich in einer Position befindet in der er Recht oder Unrecht hat.
Situationen darüber hinaus sollte man Allah überlassen, der seine Diener beschützt