Frage:
Ich habe erfahren, dass die Mutter eines Freundes außerehelichen Beischlaf (zinâ) beging. Was soll er machen, wie soll er sich verhalten? Seine Welt ist „zerstört“.
Antwort:
Dass ein Kind über seine Mutter richtet, aufgrund einer Sünde die sie beging, ist nicht möglich. Ohnehin steht diese Tat in unserer heutigen Zeit nicht unter Strafe. Wir können von Ihrem Freund aber auch nicht erwarten, so zu tun, als ob nichts passiert wäre. Auf der anderen Seite kann der Schaitan gleich zwei Personen gewinnen, wenn er nun ein Leben beschreitet, welches „zerstört“ wurde. Er soll sein Leben weiter leben und sich auf seine Angelegenheiten konzentrieren. Gegenüber seiner Mutter sollte er eine gewisse Distanz wahren, aber nicht in den Zustand der Feindseligkeit oder des Kampfes verfallen. Er muss Standhaftigkeit (sabr) beweisen und diese Geduldsprobe erfolgreich meistern.